Heidelbeertarte

Für den Mürbeteig 180 g Mehl, 80 Zucker und 1 Prise Salz mischen. 100 g kalte Butter in Flocken schneiden und dazu geben. Mit den Fingern fein verreiben. 2 EL Wasser dazu geben und rasch zu einem Teig zusammenfügen. Zu einer Kugel formen, im Kühlschrank 30 Min. kühlstellen. Mürbeteig zwischen zwei Backpapieren rund auswallen. Ausgewallten Teig für weitere 15 Min. kühl stellen (der Teig lässt sich so besser verarbeiten). Mürbeteig in eine Kuchenform von 26 cm ø geben. Teig mehrfach mit einer Gabel einstechen. 2 Eier mit 90 g Zucker und 1 Päckchen Vanillezucker cremig schlagen, bis die Masse hell ist. 200 g Crème fraîche darunterziehen. Eiercreme auf den Mürbeteigboden giessen. Im auf 200° C vorgeheizten Backofen im unteren Drittel 20 Min. backen. 400 g Heidelbeeren gleichmässig auf der Tarte verteilen und bei 180° C weitere 30 Min. backen. Heidelbeertarte auskühlen lassen und mit Puderzucker bestreuen. Quelle: Essen und so

Supplement: Heiti, Höibeeri oder Heidelbeeri – Ob für diese feine Tarte die richtigen Beeren verwendet wurden, kann man den Kuchenessern an den Lippen ablesen. Nur wer ein Heitimuul, vom Heidelbeeressen blaue Lippen, hat, bekam die hiesigen Heidelbeeren aufgetischt. Zu kaufen sind die einheimischen Waldheidelbeeren in den Läden aber selten, meist muss man mit den grossen Blaubeeren Vorlieb nehmen. Botanisch gehören Heidelbeeren und Blaubeeren beide zur Gattung Vaccinium. Vaccinium myrtillus, die in Europa heimische Heidelbeere, ist klein und hat blaues Fruchtfleisch. Die Blaubeere, Vaccinium corymbosum, ist eine ursprünglich amerikanische Kulturheidelbeere. Die blauen Beeren haben helles Fruchtfleisch und sind weniger aromatisch als die wilde Form.

Eine unkomplizierte Heidelbeertarte gelingt auch ohne Crème fraîche-Guss. Dazu die Heidelbeeren mit 60 g Zucker gemischt direkt auf den Mürbeteigboden geben. Der Mürbeteig mit einem Ei statt Wasser zubereiten, dies gibt eine etwas festere Konsistenz. Die Tarte 30-40 Min. bei 200° C backen.

 

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