Causa Limeña

400 g mehlig kochende Kartoffeln schälen, in Stücke schneiden und in gesalzenem Wasser weich kochen. Abgiessen und noch warm durchs Passvite treiben oder mit dem Kartoffelstampfer zerstossen. Mit Salz, Pfeffer, 1/2 TL Ají amarillo (gelber peruanischer Chili, kann auch durch Paprika ersetzt werden), 1 EL Limettensaft und 2 EL Olivenöl glatt vermengen. Abkühlen lassen. Je ca. 50 g Karotten und Kohlrabi schälen, würfeln und in wenig Wasser knackig garen, 50 g Erbsen 5 Min. mitkochen. 50 g gekochte Rande ebenfalls schälen und würfeln. 50 g Avocadowürfel dazugeben. Abkühlen lassen. 3 EL Mayonnaise mit 1 EL Limettensaft, dem Abgeriebenen von ½ Limette verrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Gemüse-Avocado-Mischung darunter mischen. Ein Förmchen mit etwas Kartoffelmasse füllen. Gemüsemischung darauf verteilen. Mit weiterer Kartoffelmasse bedecken, leicht andrücken. Kalt oder bei Zimmertemperatur servieren. Quelle: John Revilla

Supplement:  Kochen baut neue Brücken – unter diesem Motto findet vom 6. bis 8. November in der Grossen Halle Bern der Kitchen Battle 2025 statt. Der jährliche Benefizanlass wird in Bern, Zürich und Luzern ausgetragen und bringt Teams aus verschiedenen Restaurants an den Herd. Sie kochen mit denselben Zutaten – doch jedes Team interpretiert sie auf seine Weise. Was sie verbindet, ist die Überzeugung, dass gemeinsames Kochen Menschen zusammenbringt – über Herkunft, Sprache und Lebensumstände hinweg.

Die Einnahmen fliessen in Projekte von Cuisine sans frontières – einer Organisation, die seit 20 Jahren durch gemeinsames Kochen Begegnung stiftet: in Gemeinschaftsküchen von Geflüchtetencamps, Frauenzentren oder ländlichen Regionen Lateinamerikas. Dieses Jahr unterstützt der Anlass ein Projekt in Mitrovica, Kosovo, wo junge Menschen aus verschiedenen Stadtteilen gemeinsam kochen – in einem Umfeld, das noch heute von alten Grenzen geprägt ist.

Mit dabei im OK Kitchen Battle Bern ist John Revilla. Der gebürtige Peruaner hat in der Schweiz kochen gelernt und führt heute mit Artisst in Rüfenacht sein eigenes Private-Cooking- und Catering-Projekt. Dabei verbindet er peruanische Aromen mit nordischen Einflüssen.

Eines seiner Lieblingsgerichte ist die Causa Limeña, ein peruanischer Klassiker aus gestampften Kartoffeln mit Ají amarillo und Limette. Sie wird kalt serviert und lässt sich vielfältig belegen, zum Beispiel mit Gemüse, Fisch oder Avocado. Wie die Causa steht auch der Kitchen Battle für Offenheit und Kreativität – und für die Erkenntnis, dass sich am Herd ebenso Verbindungen schaffen lassen wie auf dem Teller.

Weitere Informationen und Vorverkauf: kitchenbattle.ch/2025/bern

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