Guetzli mit Aprikosen und Zitronenthymian

Backofen auf 170 °C vorheizen. 50 g gedörrte Aprikosen in kleine Würfel schneiden. 120 g Butter flaumig rühren. 120 g Zucker dazu rühren, 1 verquirltes Ei beigeben und cremig rühren. 120 g Mehl und 60 g feines Maisgriess mit 1/2 TL Natron und 1 Prise Salz mischen. Aprikosenwürfel und 2 EL Zitronenthymianblättchen dazu geben. Mehlmischung mit der Buttermasse zu einem weichen Teig verrühren. 2 cm grosse Kugeln formen, mit genügend Abstand auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen (bei mir 3 Reihen à 4 Kugeln pro Blech). Im der Backofenmitte 9 Min. backen, bis die Guetzliränder bräunlich werden. In der Hälfte der Backzeit das Blech drehen. Auskühlen lassen. Quelle: Vitaly und Kimberly Paley «Paley’s Place Cookbook» via Coopzeitung

Supplement Apricot, Sage and Cornmeal Cookies heissen die Guetzli, die Tim Mazurek 2009 in seinem Blog Lottie + Doof auftischte. Tim Mazurek hat das Rezept nicht selber erfunden. Gefunden hat er es im Kochbuch Paley’s Place Cookbook von Vitaly und Kimberly Paley. Nun hat ebendieses Aprikosen-Salbei-Cookies-Rezept in Ilse Königs kürzlich erschienenen Backbuch Ke:xs. Süss, salzig, köstlich Eingang gefunden. Ilse König hat gut gewählt, aber bescheiden verdankt. Ich finde das Rezept ebenfalls sehr fein und habe das ursprüngliche Rezept beibehalten. Lediglich den hier zu adstringierenden Salbei habe ich durch den lieblicheren Zitronenthymian ersetzt. Nichtsdestotrotz, Ilse Königs Ke:xs-Backbuch bietet ansprechend präsentiert viele wunderbare Rezepte für süsses und herzhaftes Kleingebäck. Zum Beispiel: Lemon Cookies und Pecorino-Haselnuss-Cantucci, Ciambelline mit Rotwein, Walnuss-Petersilie-Sablés, Croquants oder Brutti e Buoni belli.

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  1. Danke für den Hinweis. Nichts liegt mir ferner als Rezepte abzuschreiben und den Autor nicht zu erwähnen. Rezepte nehmen aber manchmal einen wundersamen Lauf – ich hatte meines von meiner amerikanischen Freundin Brian, die es wiederum nach einem handgeschriebenen Rezept ihrer Cousine bäckt, woher diese das hat – sie erinnert sich nicht mehr genau…
    Werde gerne wo immer es möglich ist, die vermutliche Original- Herkunft, erwähnen. Herzliche Grüße Ilse König

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    1. Merci für Ihre Ergänzungen Frau König. Ihre Beobachtung bezüglich dem Lauf der Rezepte kenne ich. Meine papiererne Rezeptsammlung lässt in den meisten Fällen auch keine eindeutige Herkunft mehr ausmachen. Zu leichtfertig habe ich Rezepte kopiert, abgeschrieben oder herausgerissen. Gekocht und für gut befunden, wanderten diese Rezepte dann in mein Repertoire und waren fortan mein. Erst seit ich meine Rezepte digital verwalte, gehe ich sorgsamer mit Quellenangaben um. Herzliche Grüsse, Ursula Lüthi

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