Zibelechueche (Zwiebelkuchen)

Für den Kuchenteig 175 g Mehl mit 1 Prise Salz und 80 g Butter krümelig reiben. 0,5 dl Wasser dazu geben und rasch zu einem Teig zusammenfügen. 30 Min. kühl stellen. Teig anschliessend zwischen 2 Backpapieren rund auswallen. Ein Kuchenblech (22-24 cm Durchmesser) mit dem Kuchenteig belegen, mit einer Gabel mehrmals einstechen. 450 g Zwiebeln schälen und in 3 mm dicke Scheiben schneiden. In einer Bratpfanne mit 2 EL Butter ca. 20 Min. weichdünsten. Auskühlen lassen und auf dem Kuchenteig verteilen. Derweil 1 Ei, 1 dl Milch, 1 dl Rahm, 20 g Mehl und 40 g geriebener Greyerzer zu einem Guss verquirlen. Mit Salz, Muskatnuss und schwarzem Pfeffer würzen. Guss über die Zwiebeln geben. Im vorgeheizten Backofen bei 200° C 30 bis 40 Min. backen. Quelle: Joerg Keller

Supplement: Der traditionelle Berner Zibelemärit erinnert zumindest einmal im Jahr daran, Zwiebelkuchen zu essen. Kaufen kann man ihn nebst Käsekuchen überall in der Stadt, aber selber backen lohnt sich trotzdem. Ich habe ein ausgewogenes und leichtes Rezept gewählt. Für einen herzhafteren Kuchen empfielt Joerg Keller je 40 g Butter und Schweinefett im Kuchenteig und nebst den Zwiebeln zusätzlich 70 g Speckwürfeli. Im Berner Kochbuch von 1881 kommen aber weder Käse noch Speck in den Kuchen. In Marianne Kaltenbachs Schweizer Küchenklassiker fehlen Speck und Käse ebenfalls, stattdessen machen zusätzliche Eier und Rahm den Kuchen reichhaltiger.

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