Krautstielwickel mit Haselnüssen

5 Krautstiele in Blätter und Stengel trennen. Krautstielblätter in siedendem Wasser kurz blanchieren, kalt abschrecken, abtropfen und auf einer Arbeitsfläche ausbreiten. Krautstielblätter vierteln (ergibt 20 Stück). 350 g Hackfleisch in 1 EL Öl anbraten. 35 g Haselnüsse grob hacken und kurz mitbraten. 150 g Krautstielstengel klein würfeln. 1 Zwiebel fein hacken. Krautstiel- und Zwiebelwürfel beifügen. 2 EL glattblättrige Petersilie hacken, dazugeben und mitdämpfen. Mit 1 gehäuften EL Mehl bestreuen. Mit 1,2 dl Weisswein ablöschen und einkochen lassen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Erkalten lassen. Füllung auf den Krautstielblättern verteilen. Seitliche Blattränder einschlagen, aufwickeln und in eine ofenfeste Form legen. Für den Guss 1 dl Rahm und 1,5 dl Kalbsfond mischen und über die Krautstielwickel giessen. 80 g geriebener Greyerzer und einige grob gehackte Haselnüsse darüberstreuen. In der Mitte des auf 200° C vorgeheizten Backofens 30 bis 40 Min. gratinieren. Mit frischem Baguette servieren. Quelle: Swissmilk

Supplement: Mangold heisst in der Deutschschweiz auch Krautstiel. Im Englischen Sprachraum wiederum nennt man dieses Gemüse «Swiss chard». Wie das Blattgemüse «Schweizerisch» wurde, ist unklar, handelt es sich beim Krautstiel doch ursprünglich um eine mediterrane Pflanze. Der Krautstiel soll in der Schweiz aber seit dem 16. Jahrhundert verbreitet gewesen sein. So verbreitet, dass ihn die Engländer als Nationalgemüse angesehen hätten. Wahrscheinlicher ist aber, dass der Krautstiel seinen englischen Namen Gaspard Bauhin zu verdanken hat. Der Schweizer Botaniker soll das Gemüse 1596 in seinem Werk «Phytopinax» erstmals beschrieben haben.

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