Urschner Brotsuppe
100 g hart gewordenes Brot mit dem Wallholz zerstossen. Nicht zu fein, es darf noch grössere Stücke dabei haben. Brot in der Bratpfanne mit 2 EL Butter goldgelb rösten. 9 dl Bouillon aufkochen, Brot und 2 Knoblauchzehen beifügen. 20 Min. köcheln lassen. 2 dl Weisswein dazugeben und für weitere 10 Min. köcheln. 6 EL geriebener Bergkäse beifügen. Allenfalls mit Salz und frisch gemahlenem schwarzem Pfeffer abschmecken. Suppe mit gerösteten Brotwürfeli anrichten. Quelle: «Hüttensuppen : 30 Rezepte zum Nachkochen» hrsg. vom Schweizer Alpen-Club SAC
Supplement: Brot schmeckt frisch am besten. Aber auch von vorvorgestern schmeckt es immer noch gut. Zum Beispiel als Brotsuppe nach einem Rezept aus dem Ursenental. Dieses unkomplizierte Rezept aus der Rotondohütte und weitere Suppenrezepte aus SAC-Hütten sind in der 2010 erschienenen Broschüre «Hüttensuppen» zusammengestellt. Die Urschner Brotsuppe wird in der Rotondohütte immer noch aufgetischt: «Ist halt gäbig als Brotrestenverwertung» schreibt die Hüttenwartin Pia Biondi. Und was auf 2570 Meter über Meer gäbig ist, stimmt auch in der Küche im Mittelland.
Das ist doch mal ein sehr urwüchsiges, schnörkelloses Rezept! Rezepte mit Resteverwertung bekommen bei mir immer eine Höchstzahl an Kochmützen!
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