Rhabarberkuchen

Für den Mürbeteig 180 g Mehl, 30 Puderzucker und 1 Prise Salz mischen. 100 g kalte Butter in Flocken schneiden und dazu geben. Mit den Fingern fein verreiben. 1 Ei mit 2 EL Rahm verquirlen und dazu geben und rasch zu einem Teig zusammenfügen. Zu einer Kugel formen, im Kühlschrank 30 Min. kühlstellen. Mürbeteig zwischen zwei Backpapieren rund auswallen. Ausgewallten Teig für weitere 15 Min. kühl stellen (der Teig lässt sich so besser verarbeiten). Mürbeteig in eine Kuchenform von 26 cm ø geben. Teig mehrfach mit einer Gabel einstechen. Mürbeteigboden auf der zweituntersten Rille des auf 220 ° C vorgeheizten Backofens 10 Min. vorbacken. 1 Ei mit 60 g Puderzucker, cremig schlagen, bis die Masse hell ist. 75 g gemahlene Mandeln und 100 g Mascarpone darunterziehen. Mandelcreme auf den vorgebackenen heissen Teigboden verteilen. 500 g Rhabarber in 3 cm lange Stücke schneiden und gleichmässig auf der Mandelcreme verteilen und auf der zweituntersten Rille des Ofens bei 200° C weitere 30 Min. fertigbacken. Rhabarberkuchen auskühlen lassen und mit Puderzucker bestreuen. Quelle: Annemarie Wildeisen (Meyers Modeblatt 14/89)

Supplement: Sucht man im «Tiptopf», dem meistverkauften Kochbuch der Schweiz, nach Rhabarberrezepten, wird man bei den Früchten fündig. Diese Zuordnung ist verbreitet, leitet sich die Unterscheidung von Früchten und Gemüse meist von der Verzehrgewohnheit ab. Die sauer-herben Stengel werden denn auch meist wie Obst verarbeitet: Rhabarberkuchen oder Erdbeer-Rhabarberkonfitüre zum Beispiel. Botanisch gesehen gehört der Rhabarber aber zum Gemüse.

Rhabarber wird heute regional angebaut. Das Gemüse stammt aber ursprünglich aus Asien und wird erst seit dem 19. Jahrhundert in Europa angepflanzt.

 

  1. Sehr schön, Dein Kuchen … ich hätte grad so ein Hüngerli 😉
    Aus Meyers Modeblatt, das weckt schon beinahe Kindheitserinnerungen, lach
    Liebe Grüsse aus Zürich,
    Andy

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  2. Feini Waijerezäpt ka me nie gnueg ha!
    Dr Andy het rächt – das isch jetzt grad eglai här, sithär.
    Danggscheen fir’s Rezäpt!

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